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Rück­blick zur Ver­an­stal­tung: Sachsen-​Anhalt auf dem Weg ins Gi­ga­bit­zeit­al­ter am 19. Sep­te­mer 2019 in Mag­de­burg

Vor­be­mer­kung

Im Nach­gang zur Gigabit-​Veranstaltung, die am 19. Sep­tem­ber 2019 in den Räum­lich­kei­ten der Otto-​von-Guericke-Universität in Mag­de­burg statt­ge­fun­den hat, be­dankt sich das Fach­re­fe­rat des Mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei allen Re­fe­ren­ten, Teil­neh­mern und sons­ti­gen Be­tei­lig­ten die zum Er­folg der Ver­an­stal­tung bei­getra­gen haben.

Wir wur­den ge­be­ten, die Ver­an­stal­tung im In­ter­net zu do­ku­men­tie­ren. Die­sem Wunsch kom­men wir gern nach.

Das Breitband-​Team des Mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung des Lan­des Sachsen-​Anhalt

Theo Struh­kamp      San­dra Bei­chert      Svea Gar­lipp      Dana Schön­born

Sachsen-​Anhalt auf dem Weg ins Gi­ga­bit­zeit­al­ter - Der Vor­mit­tag

Zum Ein­stieg in die Ver­an­stal­tung be­grüß­te der Rek­tor der Otto-​von-Guericke-Universität (OvGU) Mag­de­burg, Prof. Dr. Jens Stra­ckel­jan, die Teil­neh­mer. Stra­ckel­jan ver­wies auf die viel­fäl­ti­gen Be­rüh­rungs­punk­te der OvGU zu Di­gi­ta­li­sie­rungs­the­men.

 

Im An­schluss steck­te der Mi­nis­ter für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung, Prof. Dr. Armin Wil­ling­mann, den Rah­men für die Ver­an­stal­tung ab. Prof. Wil­ling­mann be­stä­tig­te die ehr­gei­zi­gen Gi­ga­bit­zie­le des Lan­des (siehe dazu auch die Prä­sen­ta­ti­on von Staats­se­kre­tär Wünsch), mach­te aber zu­gleich deut­lich, dass die Ziel­er­rei­chung auch von Fak­to­ren ab­hän­gig sei, die das Land nicht be­ein­flus­sen könne - bei­spiels­wei­se Ka­pa­zi­tä­ten bei Pla­nungs­bü­ros, Tief­bau­un­ter­neh­men und Netz­be­trei­bern. Prof. Wil­ling­mann be­ton­te wei­ter, dass das Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung nicht nur auf den Aus­bau des Fest­netz­breit­bands setze, son­dern auch auf Mo­bil­funk und WLAN. Dem vom Braunkohle-​Strukturwandel be­trof­fe­nen Lan­des­sü­den si­cher­te der Mi­nis­ter be­son­de­re Un­ter­stüt­zung beim Aus­bau di­gi­ta­ler In­fra­struk­tu­ren zu.

An­schlie­ßend gab Staats­se­kre­tär Tho­mas Wünsch den Teil­neh­men­den einen ak­tu­el­len Über­blick zur In­ter­net­ver­sor­gung in Sachsen-​Anhalt. Wünsch ver­wies auf deut­li­che Fort­schrit­te: „Ende 2018 ver­füg­ten rund    70 % der Pri­vat­haus­hal­te über schnel­les In­ter­net mit Down­load­ge­schwin­dig­kei­ten von min­des­tens 50 Me­ga­bit pro Se­kun­de.“ 

Zu­gleich in­for­mier­te er über die neu ge­setz­ten Aus­bau­zie­le und stell­te dazu die in­te­grier­te Gi­ga­bit­stra­te­gie des Lan­des Sachsen-​Anhalt vor. Die fi­na­le För­der­stra­te­gie zum Gi­ga­bit­aus­bau werde von den Leit­li­ni­en des Bun­des ab­hän­gen, die je­doch noch nicht ver­öf­fent­licht seien.

Wünsch er­gänz­te, dass für die künf­ti­gen Gigabit-​Ausbauvorhaben vor allem der er­folg­rei­che und zeit­na­he Ab­schluss der lau­fen­den NGA-​Ausbauprojekte maß­geb­lich sei. Umso wich­ti­ger sei es, dass in den nach­mit­täg­li­chen Praxis-​Workshops alle be­tei­lig­ten Ak­teu­re zu­sam­men­kom­men, um mög­li­che Be­schleu­ni­gungs­po­ten­tia­le aus­zu­lo­ten. Davon ver­spre­che er sich einen wei­te­ren Schub für den Breit­band­aus­bau, ganz unter dem Motto: "End­spurt 2020".

 

 

 

Hat der Bei­trag von Staats­se­kre­tär Tho­mas Wünsch Ihr In­ter­es­se ge­weckt? Die voll­stän­di­ge Prä­sen­ta­ti­on fin­den Sie hier.

Dr. To­bi­as Mietha­ner, Lei­ter der Ab­tei­lung Di­gi­ta­le Ge­sell­schaft im Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr und di­gi­ta­le In­fra­struk­tur, be­rich­te­te über die ge­plan­te "graue-​Flecken"-​Förderung des Bun­des. De­tails aus den lau­fen­den Ver­hand­lun­gen mit der EU-​Kommission konn­te er zwar noch nicht nen­nen. Er be­kräf­tig­te je­doch, dass Deutsch­land auf dem Weg­fall einer Auf­greif­schwel­le be­stehe und dass mit der künf­ti­gen För­de­rung aus­schließ­lich FTTH-​Netze er­rich­tet wer­den sol­len. Eine kon­kre­te Frage aus dem Au­di­to­ri­um, ob in Zu­kunft ein Vou­cher (För­de­rung von Haus­be­sit­zern, die sich für einen Glas­fa­ser­an­schluss ent­schei­den) als zu­sätz­li­ches För­der­instru­ment denk­bar wäre, wurde von Herrn Dr. Mietha­ner ver­neint. Bis­her sei eine "Voucher-​Lösung" als För­der­kon­zept sei­tens des Bun­des nicht vor­ge­se­hen.

Di­rekt im An­schluss des Vor­tra­ges fand im Ple­num eine Diskussions-​ und Fra­ge­run­de statt. Die Teil­neh­mer konn­ten Fra­gen zur ak­tu­el­len Bundes-​ und Lan­des­stra­te­gie an Staats­se­kre­tär Tho­mas Wünsch und Dr. To­bi­as Mietha­ner rich­ten. Bei­spiels­wei­se frag­te Harz­ge­ro­des Bür­ger­meis­ter Mar­cus Weise nach den Per­spek­ti­ven des Mo­bil­funk­aus­baus. Hier kün­dig­te Dr. Mietha­ner eine ab­ge­stimm­te Stra­te­gie der Bun­des­re­gie­rung für Ende 2019 an. Mi­cha­el Weyhe, Breit­band­ko­or­di­na­tor im Saa­le­kreis, er­kun­dig­te sich nach den Fris­ten im ak­tu­el­len 5G-​Förderprogramm des Bun­des. Dr. Mietha­ner stell­te zü­gi­ge Ent­schei­dun­gen über die För­der­fä­hig­keit der ein­ge­reich­ten Pro­jekt­an­trä­ge in Aus­sicht.

Auf dem Weg ins Gi­ga­bit­zeit­al­ter spielt das Thema Mo­bil­funk eine zu­neh­men­de Rolle - ins­be­son­de­re der Mo­bil­funk der fünf­ten Ge­ne­ra­ti­on (5G). Dazu re­fe­rier­ten Herr Prof. Dr. Hel­mut Weiß und Herr An­dre­as Mül­ler von der Otto-​von-Guericke-Universität Mag­de­burg über das ak­tu­el­le 5G-​Testfeld der Uni­ver­si­tät. Die Wis­sen­schaft­ler be­rich­te­ten über die zahl­rei­chen Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Tech­nik sowie künf­ti­ge Hand­lungs­fel­der - ins­be­son­de­re im Be­reich des au­to­no­men Fah­rens.

Sie möch­ten mehr er­fah­ren? Zur An­sicht der voll­stän­di­gen Prä­sen­ta­ti­on bitte hier kli­cken.

Frau Dr. Vesta von Bos­sel, Vor­stands­be­auf­trag­te der Deut­schen Te­le­kom für den Breit­band­aus­bau, re­fe­rier­te zu den Gi­ga­bit­plä­nen ihres Un­ter­neh­mens. In den Aus­bau in­ves­tie­re die Te­le­kom jähr­lich fünf Mil­li­ar­den Euro, die künf­tig vor allem in den 5G- und den FTTH-​Ausbau flie­ßen wür­den. Beim Glas­fa­ser­aus­bau stre­be die Te­le­kom Ko­ope­ra­tio­nen mit an­de­ren Netz­be­trei­bern an. Be­zo­gen auf den ak­tu­ell lau­fen­den Aus­bau mo­nier­te Frau Dr. von Bos­sel unter an­de­rem die noch nicht aus­rei­chen­de Ak­zep­tanz al­ter­na­ti­ver Ver­le­ge­tech­ni­ken und die aus ihrer Sicht zu lange Dauer von Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren: The­men für die Praxis-​Workshops am Nach­mit­tag. 

Die Prä­sen­ta­ti­on von Frau Dr. von Bos­sel fin­den Sie hier.

Auch Hans-​Joachim Herr­mann, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Lu­ther­stadt Wit­ten­berg, warf einen kri­ti­schen Blick auf den ge­för­der­ten Breit­band­aus­bau, an dem sich ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Stadt­wer­ke, die Wit­ten­ber­g­NET, im Osten Sachsen-​Anhalts be­tei­ligt. Herr­mann be­klag­te unter an­de­rem "bü­ro­kra­ti­sche Hür­den" und zu­sätz­li­che Kos­ten, etwa durch auf­wen­di­ge ar­chäo­lo­gi­sche Un­ter­su­chun­gen. Vor allem aber stell­te Herr­mann die enor­men Chan­cen für sein Un­ter­neh­men her­aus, das ak­tu­ell be­acht­li­che Syn­er­gien nut­zen könne, etwa beim gleich­zei­ti­gen Aus­bau von Gas- und Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­zen ("Gas und Glas").

Die Prä­sen­ta­ti­on von Herrn Herr­mann fin­den Sie hier.

Basis für den Gi­ga­bit­aus­bau sind de­tail­lier­te Kennt­nis­se über vor­han­de­ne In­fra­struk­tu­ren. Zu die­sem Thema stell­te Stef­fen Schmitt von der Bun­des­netz­agen­tur den Ver­an­stal­tungs­teil­neh­mern den In­fra­struk­tu­r­at­las des Bun­des und des­sen Nut­zen für den ak­tu­el­len Breit­band­aus­bau vor. Der In­fra­struk­tu­r­at­las lis­tet be­stehen­de In­fra­struk­tu­ren auf, um mög­li­che Syn­er­gien er­mit­teln zu kön­nen - unter an­de­rem Glas­fa­ser­lei­tun­gen, Leer­roh­re, Funk­stand­or­te und Ver­tei­ler­ein­rich­tun­gen. Für den künf­ti­gen 5G-​Ausbau wer­den zu­neh­mend auch po­ten­ti­el­le An­ten­nen­stand­or­te wie Stra­ßen­be­leuch­tungs­mas­ten oder Am­peln er­fasst.

Sie möch­ten mehr über den In­fra­struk­tu­r­at­las und den Vor­trag von Herrn Schmitt er­fah­ren? Hier fin­den Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen.

Wäh­rend der Mit­tags­pau­se hat­ten die Teil­neh­mer Ge­le­gen­heit sich an ins­ge­samt drei­zehn In­fo­stän­den der ver­schie­de­nen Aus­stel­ler über die Pra­xis des Breit­band­aus­baus zu in­for­mie­ren.

"End­spurt 2020" - Der Nach­mit­tag

Krei­se, Städ­te und Ge­mein­den Sachsen-​Anhalts auf dem Weg zur flä­chen­de­cken­den Breit­band­ver­sor­gung

Um die ak­tu­el­len Breit­band­zie­le des Lan­des (50 Mbit/s für Pri­vat­haus­hal­te und 100 MBit/s sym­me­trisch in Ge­wer­be­ge­bie­ten) bis Ende kom­men­den Jah­res zu er­rei­chen, stand der Nach­mit­tag voll­stän­dig unter dem Motto "End­spurt 2020".

Ins­ge­samt sechs re­gio­na­le Pra­xis­work­shops fan­den unter der Be­tei­li­gung von Telekommunikations-​ und Bau­un­ter­neh­men, Fach­ex­per­ten aus den Kom­mu­nen, der Wirt­schafts­för­de­rung, von Bewilligungs-​ und Ge­neh­mi­gungs­be­hör­den (Bund und Land) sowie Mit­ar­bei­tern der zer­ti­fi­zier­ten Breit­band­be­ra­tungs­un­ter­neh­men statt.

Ziel der Work­shops war es "Be­schleu­ni­gungs­hem­mer" auf­zu­de­cken, um künf­tig freie Po­ten­tia­le in den Breit­band­för­der­pro­zes­sen ef­fek­tiv zu nut­zen. Es wur­den die The­men "Bü­ro­kra­tie­ab­bau/ver­ein­fach­te Aus­zah­lungs­mo­da­li­tä­ten/Stei­ge­rung Mit­tel­ab­fluss", "Ver­ein­fa­chung und Be­schleu­ni­gung von Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren", "Nut­zung al­ter­na­ti­ver Ver­le­ge­me­tho­den" sowie "Ver­bes­se­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Be­tei­lig­ten" dis­ku­tiert. Im Fol­gen­den wer­den die er­ar­bei­te­ten Er­geb­nis­se und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge zu den je­wei­li­gen The­men­schwer­punk­ten zu­sam­men­fas­send dar­ge­stellt.

Praxis-​Workshops - Die Er­geb­nis­se

                                                                  The­men­block A:

        "Bü­ro­kra­tie­ab­bau/ver­ein­fach­te Aus­zah­lungs­mo­da­li­tä­ten/Stei­ge­rung Mit­tel­ab­fluss"

  • Nut­zung des ver­ein­fach­ten Mit­tel­ab­ruf­ver­fah­rens des Bun­des; ggf. unter Nut­zung des da­zu­ge­hö­ri­gen Workshop-​Angebotes der atene KOM. 

          >> be­reits in Um­set­zung

  • Mög­lich­keit der Ab­rech­nung nach Bau­fort­schritt bei der Lan­des­för­de­rung ana­log zur Bun­des­för­de­rung.

          >> be­reits in Um­set­zung

  • Eta­blie­rung stan­dar­di­sier­ter Ver­fah­ren für End­ab­rech­nung/Ver­wen­dungs­nach­weis/ Sach­be­richt/etc.

          >> soll per­spek­ti­visch um­ge­setzt wer­den

  • Lie­fe­rung voll­stän­di­ger/lü­cken­lo­ser Do­ku­men­te durch Netz­be­trei­ber an Zu­wen­dungs­emp­fän­ger für die Er­stel­lung be­wil­li­gungs­rei­fer An­trags­un­ter­la­gen.

          >> muss per­spek­ti­visch um­ge­setzt wer­den; wird ver­ein­zelt be­reits um­ge­setzt

  • Prü­fung durch den Zu­wen­dungs­emp­fän­ger, ob die Mög­lich­keit einer vor­zei­ti­gen Bau­f­rei­ga­be (bei Vor­lie­gen aller er­for­der­li­chen Vor­aus­set­zun­gen) be­steht, um Um­set­zung zu be­schleu­ni­gen. 

          >> be­reits in Um­set­zung

                                                                     The­men­block B:

                         "Ver­ein­fa­chung und Be­schleu­ni­gung von Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren"

  • Ko­or­di­nie­rung der Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren vor jedem Bau­vor­ha­ben auf Landkreis-​Ebene (min­des­tens drei Mo­na­te vor­her bspw. durch Äm­ter­kon­fe­renz oder „Run­den Tisch“) als grund­sätz­li­cher Pro­zess­be­stand­teil.

          >> soll­te immer um­ge­setzt wer­den

  • Ver­ein­heit­li­chung und Di­gi­ta­li­sie­rung (keine Post­an­for­de­run­gen mehr) der Antrags-​ und Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren

          >> soll­te zeit­nah um­ge­setzt wer­den

  • Vor­schlag zur Kom­bi­na­ti­on der Ver­fah­ren gemäß § 68 TKG und der Be­tei­li­gung der Trä­ger öf­fent­li­cher Be­lan­ge. 

          >> ver­ein­zelt be­reits in Um­set­zung (Land­kreis Börde)

  • Prio­ri­tät in­ner­halb der Kom­mu­nen für "End­spurt 2020" im Breit­band­aus­bau (ggf. durch Zu­rück­stel­lung an­de­rer Auf­ga­ben)

          >> soll­te - wo nötig - um­ge­setzt wer­den

  • Lan­des­wei­te Stan­dar­di­sie­rung von Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren

          >> soll­te kurz­fris­tig um­ge­setzt wer­den

  • Prü­fung per­so­nel­ler Auf­sto­ckung in den Ge­neh­mi­gungs­be­hör­den

          >> soll­te kurz­fris­tig um­ge­setzt wer­den

  • Durch­füh­rung in­ter­ner Qua­li­täts­kon­trol­len der Pla­nungs­un­ter­la­gen bei den Netz­be­trei­bern (Ab­gleich För­der­ge­gen­stand ver­sus Pla­nungs­in­halt)

          >> muss kurz­fris­tig um­ge­setzt wer­den

                                                                  The­men­block C:

                                             "Nut­zung al­ter­na­ti­ver Ver­le­ge­me­tho­den"

  • Ak­tu­el­le Schwie­rig­kei­ten, ins­be­son­de­re beim Micro-​ und Nano-​Trenching: Keine Ge­neh­mi­gun­gen auf­grund min­der­tie­fer Ver­le­gung und even­tu­el­ler Be­schä­di­gun­gen von Ober­flä­chen. Netz­be­trei­ber haben un­ter­schied­li­che Er­fah­run­gen bei der Ak­zep­tanz von Trenching-​Verfahren vor Ort ge­macht; bei­spiels­wei­se wird die Te­le­kom diese Me­tho­de im Saa­le­kreis und Bur­gen­land­kreis jetzt auf kom­mu­na­ler Ebene vor­stel­len.

          >> „Fle­xi­bi­li­tät“ beim Um­gang mit al­ter­na­ti­ven Ver­le­ge­me­tho­den soll­te ge­prüft wer­den

  • Nut­zung al­ter­na­ti­ver Ver­le­ge­me­tho­den bleibt in­di­vi­du­el­le Ent­schei­dung je nach re­gio­na­len Be­son­der­hei­ten (Ein­zel­fall­ent­schei­dung, Bei­spiel: Bo­den­klas­sen im Harz).

          >> Ge­neh­mi­gung bei Vor­lie­gen der Vor­aus­set­zun­gen soll­te er­teilt wer­den

  • Ober­ir­di­sche Ka­bel­ver­le­gung: ak­tu­el­le Be­den­ken der Kom­mu­nen „Ver­schan­de­lung des Orts­bil­des“.

          >> Nut­zung von Be­stands­mas­ten soll­te ge­prüft wer­den

  • Steu­er­ba­re Ra­ke­ten, Ka­bel­pflug, Ka­bel­frä­se, HDD-​Spülbohrverfahren wer­den haupt­säch­lich von den Netz­be­trei­bern ge­nutzt. Hin­sicht­lich der Ge­neh­mi­gun­gen sehen die Be­hör­den dies­be­züg­lich i. d. R. keine Pro­ble­me mehr. 

          >> be­reits in Um­set­zung

                                                                   The­men­block D:

                                "Ver­bes­se­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Be­tei­lig­ten"

  • Ver­mehr­te Nut­zung von elek­tro­ni­schen Kontakt-​ und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten ge­wünscht.

          >> be­reits in Um­set­zung; muss er­wei­tert wer­den

  • Vor bzw. zu Be­ginn eines Bau­vor­ha­bens (ggf. auch im Rah­men der Äm­ter­kon­fe­renz/des „Run­den Ti­sches“): Er­stel­lung einer Ansprechpartner-​Liste (Über­sicht) von allen am Pro­zess Be­tei­lig­ten, um künf­tig Fra­gen/Pro­ble­me auch kurz­fris­tig an­zu­spre­chen/ zu klä­ren.

          >> zum Teil be­reits in Um­set­zung

  • Be­nen­nung von fes­ten An­sprech­part­nern bei Kom­mu­ne, Pro­jekt­trä­ger und Breit­band­be­ra­ter.

          >> zum Teil be­reits in Um­set­zung

  • Ab­stim­mung der För­der­mit­tel­ge­ber un­ter­ein­an­der.

          >> be­reits in Um­set­zung

Re­sü­mee - Neu­auf­la­ge in 2020

Zum Ab­schluss der Ver­an­stal­tung rich­te­te Staats­se­kre­tär Tho­mas Wünsch noch ein­mal das Wort an die Teil­neh­mer. Er be­dank­te sich für die rege Be­tei­li­gung und kün­dig­te eine Neu­auf­la­ge der Ver­an­stal­tung in 2020 an. Ab­schlie­ßend ver­wies Wünsch auf die po­si­ti­ven Er­geb­nis­se des Di­gi­ta­li­sie­rungs­in­dex Mit­tel­stand 2018, wo­nach Sachsen-​Anhalt zu den di­gi­ta­len Vor­rei­tern in Deutsch­land ge­hö­re. Bei der von der Deut­schen Te­le­kom in Auf­trag ge­ge­be­nen Stu­die liegt Sachsen-​Anhalt hin­ter Ber­lin auf Platz 2 – gleich­auf mit Baden-​Württemberg, Nordrhein-​Westfalen, Ham­burg und Schleswig-​Holstein. In In­dus­trie und Bau­ge­wer­be hat Sachsen-​Anhalt bei der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on deutsch­land­weit sogar die Nase vorn. Ins­ge­samt wur­den bun­des­weit rund 2.000 Un­ter­neh­men be­fragt: Die Stu­die ana­ly­siert deren Trans­for­ma­ti­ons­be­mü­hun­gen in den Be­rei­chen Kun­den­be­zie­hun­gen und Ser­vices, Pro­duk­ti­vi­tät im Un­ter­neh­men, Di­gi­ta­le Ge­schäfts­mo­del­le sowie IT-​Sicherheit und Da­ten­schutz. 

Wünsch be­ton­te: „Die ak­tu­el­le Stu­die zeigt, dass viele Un­ter­neh­men im Land die Di­gi­ta­li­sie­rung als Chan­ce er­kannt haben und sie ge­stal­ten wol­len. Sehr er­freu­lich ist auch, dass un­se­re di­gi­ta­len Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te in der Wirt­schaft so be­kannt sind wie in kei­nem an­de­ren Bun­des­land. Dazu ge­hö­ren die Netz­wer­ke zur Di­gi­ta­li­sie­rung oder das vor kur­zem deut­lich auf­ge­stock­te För­der­pro­gramm „Sachsen-​Anhalt DI­GI­TAL“, mit dem wir klei­ne und mitt­le­re Un­ter­neh­men bei der Um­set­zung von Digitalisierungs-​Projekten un­ter­stüt­zen.“ 

SO­CIAL MEDIA

Sie wol­len keine Ver­an­stal­tung mehr ver­pas­sen und stets die ak­tu­ells­ten In­for­ma­tio­nen aus dem Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung er­hal­ten? Dann fol­gen Sie uns auf Twit­ter und In­sta­gram.